EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), übersetzt in etwa "Desensibilisierung und Neubearbeitung durch Augenbewegungen" ist ein sehr wirksames, wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren zur Behandlung von belastenden Ereignissen und Traumen.
Darüber hinaus kann EMDR auch die Behandlung von
sehr effektiv unterstützen.
Auch zur Verbesserung der emotionalen Befindlichkeit,Ressourcenfindung und Reaktivierung von Potenzialen ist EMDR eine sehr wirkungsvolle Methode.
Wie funktioniert EMDR?
Nach einer ausführlichen Vorbesprechung und Anleitung von Stabilisierungsübungen konzentrieren Sie sich auf das zu verarbeitende belastende Ereignis (Trauma) und folgen gleichzeitig mit Ihren Augen meinen Fingerbewegungen. Die Augen bewegen sich dabei von einer Seite zur anderen Seite (bilateral), wodurch es zu einer Synchronisation beider Gehirnhälften kommt.
Die beidseitigen Augenbewegungen führen einerseits in einen Entspannungszustand, in dem ein schwieriges Ereignis oder Trauma überhaupt erst entlastend verarbeitet werden kann. Andererseits wird durch die Augenbewegungen die Verarbeitung des Traumas angestoßen: die damit verbundene emotionale Belastung schwächt sich immer weiter ab, das Trauma wird verarbeitet, neu bewertet und kann schließlich "archiviert" werden.
EMDR ist ein sehr strukturiertes Verfahren:
Gerade bei der Bearbeitung von belastenden, traumatischen Erlebnissen ist ein strukturierter Therapieablauf wichtig, der Ihnen Sicherheit vermittelt. EMDR arbeitet mit Stabilisierungsübungen und einem vorgegebenem, klar definierten Ablaufprotokoll in 8 Phasen, das Ihnen diesen sicheren Rahmen bietet.