„Sich des Atems bewusst zu werden, ist eine Möglichkeit, im gegenwärtigen Moment anzukommen“ (Thich Nhat Hanh)
Atemmeditationen sind die Grundübungen der Achtsamkeit und sehr praktisch, denn den Atem „haben wir immer dabei“.
Wenn Ihre Gedanken bei der Meditation abschweifen, was ganz normal ist, bemerken Sie das einfach (zum Beispiel: „ah, jetzt war ich woanders mit meinen Gedanken“) und kommen Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit wieder zurück zur Übung.
Sie können sich das wie ein „mentales Training“ vorstellen: jedes Mal, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Atem zurückholen, trainieren Sie Ihren „Aufmerksamkeitsmuskel“. Und, wie bei einem körperlichen Muskeltraining, wird es von Mal zu Mal besser.
Nachfolgend drei bewährte Kurz-Atemmeditationen:
Atemmeditation 1:
Atemmeditation 2:
Sie können Ihre Atemzüge dabei auch in Gedanken benennen:
Atemmeditation 3:
oder Ihre Atemzüge in Gedanken zählen:
Versuchen Sie, bis zur Zahl 10 zu kommen, wenn Sie vorher mit Ihren Gedanken abschweifen, beginnen Sie wieder von vorne, bei der Zahl 1.
Gerade, wenn Ihr Geist sehr unruhig ist, Ihnen viele Gedanken durch den Kopf gehen, ist es hilfreich, dem Verstand eine „Aufgabe“ wie oben beschrieben, z. B. „Gedanken zu benennen“ oder „Atemzüge zu zählen“, zu geben
Atemmeditationen haben viele positive Auswirkungen, z. B.:
Gründe genug, um gleich zu beginnen!
Versuchen Sie in Ihrem Alltag möglichst oft eine kurze Atemmediation zu machen. Hilfreich ist auch, sich bewusste Signale zur Erinnerung zu suchen, z. B. Telefonklingeln, Eingang einer E-Mail, immer, wenn Sie an einer roten Ampel anhalten müssen, stündliches Signal auf Ihrem Handy usw.